Parlamentspräsident:
Meine Damen und Herren Kongressare, die Onorevole Gianna Botilla von der Partei Futuro Verde hat einen Antrag eingereicht über die Einführung einer Ökosteuer. Onorevole Botilla Sie haben das Wort.

Herr Parlamentspräsident verehrte Kongressare. Seit Jahren liegt Montegiallo mit seinen Abgaswerten weit hinten. Industrie und Kraftfahrzeuge belasten unser Klima, ohne dass es eine entsprechende Regelung gibt. Das kann so nicht weitergehen. Die Partei Futuro Verde fordert daher die Einführung einer Ökosteuer je nach dem wie viel Abgas produziert wird. Nur so kann man Industrie und Kraftfahrer zum Umdenken bewegen. Vielen Dank.

Stefano beantragt Rederecht.

Parlamentspräsident:
Kongressar di Montegiallo möchte sich äußern. Onorevole di Montegiallo, Sie haben das Wort.

Begibt sich zum Rednerpult.

Verehrte Kongressare,
eine solche Schnapsidee wie die von der Kollegin Botilla ist mir ja schon lange nicht mehr untergekommen. was meinen Sie denn wem das nützt? Unsere Industrie schwächelt schon genug. Jetzt noch Abgaben zu fordern hieße das Pferd von hinten aufzäumen. Und außerdem, sagten Sie nicht, die Steuer richte sich nach der Menge der Belastung? Dann würde es sich nämlich um die zu zahlenden Abgaben um Strafen handeln. Solche Maßnahmen, dass kann ich jetzt schon sagen, sind mit meiner Partei nicht zu machen. Vielen Dank.

Beifall aus der republikanischen Ecke.

Luca Favorino, Parteigenosse von Gianna Bottilla bittet um Rederecht.

Parlamentspräsident:
Kongressar Favorino möchte sich äußern. Onorevole Favorino, Sie haben das Wort.

Luca Favorino:

Verehrte Kongressare, Herr Kollege di Montegiallo,
wie jedem hier bekannt sein dürfte geht es der nationalistischen Fraktion doch nur darum bei allem dagegen und für nichts dafür zu sein. Dabei müsste es doch dem ehemaligen Prinz von Montegiallo der sich immer der Verdienste seiner Familie um das Land rühmt am Herzen liegen, wenn der Erhallt des Ökosystems zur Sprache kommt. Ich glaube jedoch, dass ihm sein Vermögen und sein Einfluss auf die Wirtschaft mehr liegen als Patriotismus und Vaterlandsliebe. Warum sonst sollte man sich der Möglichkeit verschließen die Natur zu schützen und die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Die geforderte Abgabe soll keine strafende Absicht haben, sondern die Unternehmen und Autofahrer dazu bewegen, Belastungen der Luft zu vermeiden. Wer sich jedoch darauf nicht einlassen will, der muss eben dafür bezahlen, wenn er unsere Umwelt verschmutzt. Bei einer Modernisierung der Abgasanlagen auf den neuesten Stand wäre die Abgabe gleich null, finanziell würde es sich auf jeden Fall lohnen. Bei einem mittelgroßen Unternehmen wäre die Modernisierung und die damit verbundene Steuerverringerung in 5 Jahren voll finanziert. Bei der weiterführung alter Anlagen jedoch würde das selbe Unternehmen in 10 Jahren die steuerlichen Abgaben nicht mehr stemmen können.

Also doch eine Strafe, wenn man nicht modernisieren will. Sie leiden doch an Realitätsverlust.

Parlamentspräsident:
Onorevole di Montegiallo, ich muss Sie bitten Zwischenrufe zu unterlassen. Sie können gerne Rederecht beantragen.

Silvana Ponti von der sozialistischen Partei beantragt Rederecht.

Parlamentspräsident:
Kongressarin Ponti hat Rederecht beantragt. Onorevole Ponti, Sie haben das Wort.

Hohes Haus, ich stimme der Antragsstellerin zu. Montegiallo muss sich um seine ökologischen Belange genauso kümmern wie um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit. Der Antrag lässt ja die Option offen, durch entsprechende Maßnahmen die Steuerabgaben zu senken. Von Seiten unserer Fraktion stimmen wir dem Antrag zu.

Stefano beantragt Rederecht.

Parlamentspräsident:
Onorevole di Montegiallo, Sie haben das Wort.